CEREC Guide 3
Bei Verwendung von CEREC Guide 3 mit Dentsply Sirona Implantaten können Sie mit dem Vertrauen auf ein „vollständig geführtes“ Verfahren arbeiten. Das bedeutet, dass alle chirurgischen Schritte von der Weichteilstanze bis zur Insertion des Implantats mit der Bohrschablone durchgeführt werden.
Das „Sleeve-on-Drill“-System von Dentsply Sirona Implants ersetzt die normalerweise in der geführten Chirurgie verwendeten Bohrschlüssel. Die vormontierten Führungshülsen ersparen Ihnen die dritte Hand und gewährleisten eine präzise Übertragung der Implantat-Planung auf die eigentliche Operation.
Diese Genauigkeit ist in einer freihändigen Operation nicht erreichbar.
Vorteile der geführten Implantologie mit CEREC Guide 3:
- Präzise Übertragung der Implantatplanung auf den eigentlichen Eingriff
- Vollständig geführte Implantatinsertion für höchste klinische Sicherheit
- Deckt die meisten gängigen Implantatgrößen und -längen ab
CEREC Guide 3 ist kompatibel mit:
- Ankylos
- Astra Tech Implant System EV
- Xive
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CEREC Guide 2
Bei CEREC Guide 2 handelt sich um eine Bohrschablone, die Sie als Anwender beim Bohren unterstützt, indem Richtung und Bohrtiefe entsprechend der Implantatplanung vorgegeben werden. CEREC Guide 2 wird aus einem Stück aus einem PMMA Kunststoff gefräst. Sowohl die konventionelle Abformung und Modellherstellung als auch das Anfertigen einer Röntgenschablone mit Referenzkörpern entfallen. Der Gesamtablauf zur Herstellung erfolgt volldigital. CEREC Guide 2 wird zusammen mit CEREC Guide Drill Keys angewendet.
Arbeitsablauf
Die Erstellung eines CEREC Guide 2 erfolgt im Wesentlichen in 3 Phasen, die zeitlich und
räumlich voneinander getrennt ablaufen können.
Phase 1: Optische Abformung
Es wird eine optische Abformung der Mundsituation vorgenommen. Es wird eine Restauration konstruiert, die die Implantatplanung nach prothetischen Gesichtspunkten ermöglicht. Diese Informationen werden als *.SSI Datei exportiert. (OPEN GALILEOS Implant Lizenz erforderlich).
Phase 2: Implantatplanung
Mit einem Sirona Röntgengerät wird ein 3D Röntgenscan durchgeführt. Dabei ist kein Röntgenreferenzkörper erforderlich (im Gegensatz zu CEREC Guide 1). Die optischen Daten werden den 3D-Röntgendaten überlagert. Die Implantatplanung erfolgt wie bei CEREC Guide 1 auf Basis des D2 Wertes (Bohrerlängen). Um einen CEREC Guide 2 zu erstellen, muss eine CEREC Hülse (S, M oder L) ausgewählt werden (GALILEOS Implant 1.9.2 erforderlich). Diese entspricht dem zu verwendenden CEREC Guide Drill Key. Die Planungsinformationen werden als *.DXD Datei angelegt.
Phase 3: Design und Fräsen der Bohrschablone
Die *.DXD Planungsdatei wird in die CEREC SW (ab Version 4.4; OPEN GALILEOS Implant Lizenz erforderlich) importiert. Die Form der Schablone lässt sich individuell anpassen und wird auf einer CEREC MC X oder CEREC MC XL Premium Package ausgefräst (Geräte müssen zum Fräsen befähigt sein).